2015-03-19 Bericht im Stadtanzeiger Heilbronn
Gunther2017-10-23T19:03:52+01:00Hier ein toller Bericht von Daniel Hagmann im Stadtanzeiger Heilbronn (draufklicken zum vergößern)
IT-Unternehmer Gunther Stange möchte als Straßenkünstler den Planeten erkunden
Die Welt verzaubert
Weite und lange Reisen verlangen immer Überwindung.
Selbst, wenn man das Hotel sicher gebucht hat und in absehbarer Zeit wieder in die Heimat zurückkehrt.
Gunther Stange geht jedoch noch einen Schritt weiter.
Denn als bloßer Tourist die Kontinente erkunden –
das ist ihm zu langweilig. Daher wagt er ein etwas verrücktes Experiment: Er reist durch die Länder, führt in Fußgängerzonen Zaubertricks auf und möchte seine komplette Reise mit dem dabei verdienten Trinkgeld finanzieren.
Der 35-jährige IT-Unternehmer erklärt: „Man kommt mit den Leuten ganz anders in Kontakt, wenn man als Künstler mit ihnen interagiert.“ Die Tricks mit Karten, Schaumbällen und Seilen sind Kommunikationsmittel, die man überall versteht. Am Jahresbeginn war Stange in Shanghai und Bangkok. „Dort sprach kaum jemand Englisch. Aber die
Tricks haben die Leute fasziniert und es ist toll, fremden Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“, erklärt der Heilbronner Zauberer. Der Plan mit dem Trinkgeld ging in Asien aber nicht auf: Es gibt dort keine Straßenkünstler.
Dennoch möchte Gunther Stange die Reiseerlebnisse nicht missen: „Die Zeit in China, Thailand und anschließend Australien hat mich geerdet. Ich habe er- kannt, dass es wenig braucht, um glücklich zu sein.“ Schon das Lächeln eines Fremden kann unbezahlbar sein. Für Stange geht es darum, die alltägliche Komfortzone, das Hamsterrad des ständigen Trotts, zu verlassen. Schließlich verschwendet man kostbare Lebenszeit mit Routineaufgaben und verliert den Blick fürs Wesentliche. Stange erklärt: „Auf meiner vierwöchigen Reise kurz nach Weihnachten habe ich so viele tolle Plätze und Menschen durch die Zauberei kennengelernt, dass ich meinen Alltag nun ganz anders wahrnehme.“ Die Scheuklappen sind weg und das vermeintlich Wichtige erscheint gegenüber der Vielfalt an Eindrücken plötzlich verschwindend gering. Stange: „Ich möchte am liebsten die ganze Welt mit meinen Kunststücken bereisen und dabei so viel wie möglich erleben.“
Nach den Trips nach Asien und Australien sind die nächsten Fahrten schon in Planung. Wo es hingeht? Konkrete Ziele gibt es noch nicht. Die sind aber auch nebensächlich.
Schließlich will Stange die Welt als Ganzes erfahren.
Grenzen sind da sowieso fehl am Platz.
Die Welt verzaubert
Weite und lange Reisen verlangen immer Überwindung.
Selbst, wenn man das Hotel sicher gebucht hat und in absehbarer Zeit wieder in die Heimat zurückkehrt.
Gunther Stange geht jedoch noch einen Schritt weiter.
Denn als bloßer Tourist die Kontinente erkunden –
das ist ihm zu langweilig. Daher wagt er ein etwas verrücktes Experiment: Er reist durch die Länder, führt in Fußgängerzonen Zaubertricks auf und möchte seine komplette Reise mit dem dabei verdienten Trinkgeld finanzieren.
Der 35-jährige IT-Unternehmer erklärt: „Man kommt mit den Leuten ganz anders in Kontakt, wenn man als Künstler mit ihnen interagiert.“ Die Tricks mit Karten, Schaumbällen und Seilen sind Kommunikationsmittel, die man überall versteht. Am Jahresbeginn war Stange in Shanghai und Bangkok. „Dort sprach kaum jemand Englisch. Aber die
Tricks haben die Leute fasziniert und es ist toll, fremden Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“, erklärt der Heilbronner Zauberer. Der Plan mit dem Trinkgeld ging in Asien aber nicht auf: Es gibt dort keine Straßenkünstler.
Dennoch möchte Gunther Stange die Reiseerlebnisse nicht missen: „Die Zeit in China, Thailand und anschließend Australien hat mich geerdet. Ich habe er- kannt, dass es wenig braucht, um glücklich zu sein.“ Schon das Lächeln eines Fremden kann unbezahlbar sein. Für Stange geht es darum, die alltägliche Komfortzone, das Hamsterrad des ständigen Trotts, zu verlassen. Schließlich verschwendet man kostbare Lebenszeit mit Routineaufgaben und verliert den Blick fürs Wesentliche. Stange erklärt: „Auf meiner vierwöchigen Reise kurz nach Weihnachten habe ich so viele tolle Plätze und Menschen durch die Zauberei kennengelernt, dass ich meinen Alltag nun ganz anders wahrnehme.“ Die Scheuklappen sind weg und das vermeintlich Wichtige erscheint gegenüber der Vielfalt an Eindrücken plötzlich verschwindend gering. Stange: „Ich möchte am liebsten die ganze Welt mit meinen Kunststücken bereisen und dabei so viel wie möglich erleben.“
Nach den Trips nach Asien und Australien sind die nächsten Fahrten schon in Planung. Wo es hingeht? Konkrete Ziele gibt es noch nicht. Die sind aber auch nebensächlich.
Schließlich will Stange die Welt als Ganzes erfahren.
Grenzen sind da sowieso fehl am Platz.